Brustkrebs-Spezialist Salzburg: Dr. Armando Farmini

Inhaltsverzeichnis

 

Diagnose Brustkrebs/ Mammakarzinom

Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Das ist das Ergebnis einer statistischen Rechnung, die die Zahl der Brustkrebsfälle bis zum 83. Lebensjahr (Lebenserwartung) berücksichtigt. Diese statistische Aussage würde stimmen, wenn alle Frauen 83 Jahre alt werden würden, was jedoch nicht zutrifft.

Brustkrebs ist heutzutage leider eine häufige Erkrankung, die meistens einseitig und schmerzfrei entsteht. Mit beinahe 1,7 Millionen neuen Diagnosen im Jahr 2012 gehört Brustkrebs zu der häufigsten Krebsform bei Frauen weltweit.

Das sind ca. 12 Prozent aller neuen Krebsfälle bzw. 25 Prozent aller Krebserkrankungen bei Frauen. Tendenz steigend. Die Überlebensrate für Brustkrebs variiert, aber generell hat sich die Rate verbessert, da in Staaten mit einer guten medizinischen Versorgung, Brustkrebs frühzeitig erkannt wird und sich die Behandlungsstrategien weiterentwickeln. Die meisten Brustkrebs-Subtypen sind hormonbedingt.

Das Mammakarzinom infiltriert das umliegende Gewebe und ist mit einem Ausbreitungsrisiko und der Bildung von Metastasen verbunden. Mit Hilfe der Sonographie (Ultraschall) und der Mammographie kann man die Diagnose mit hoher Wahrscheinlichkeit stellen. In ausgewählten Fällen kommt eine Kernspintomographie (MRT oder NMR) zur Hilfe.

Die erste Metastasierung kann die Lymphknoten in der Achselhöhle betreffen, danach weitere Organe, wie die Leber, die Lungen und die Knochen. Vom Gewebetyp her spricht man oft vom duktalen Karzinom (65–80 % der Fälle) und seltener vom lobulären Karzinom (6–15 % der Fälle). Es gibt aber noch andere Varianten, die nur äußerst selten vorkommen. Eine spezielle Sorte stellt das entzündliche Karzinom dar, bei dem der Tumor von einer Entzündung der Haut begleitet wird.

Als Betroffene jedoch fühlt man sich im ersten Moment hilflos, doch Sie werden damit nicht allein gelassen. In einem vertrauensvollen Beratungsgespräch erklärt Dr. Farmini die verschiedenen Therapiewege, sodass die emotionale Belastung durch die Diagnose in eine positive Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patientin verwandelt wird. Die Wahl des Therapievorgehens ergibt sich aus dem Charakter des Mammakarzinoms (Brustkrebs) und der individuellen Entscheidung der Patientin.

Brustkrebs (Invasives Mammakarzinom)

Altersgruppe Wahrscheinlichkeit innerhalb eines Jahres an Brustkrebs zu erkranken
25–29 Jahre 0,002 % 2 von 100.000 Frauen
30–34 Jahre 0,2 % 2 von 10.000 Frauen
35–39 Jahre 0,1 % 1 von 1.000 Frauen
40–44 Jahre 0,1 % 1 von 1.000 Frauen
45–49 Jahre 0,2 % 2 von 1.000 Frauen
50–54 Jahre 0,2 % 2 von 1.000 Frauen
55–59 Jahre 0,2 % 2 von 1.000 Frauen
60–64 Jahre 0,3 % 3 von 1.000 Frauen
65–69 Jahre 0,3 % 3 von 1.000 Frauen
70–74 Jahre 0,3 % 3 von 1.000 Frauen
75–79 Jahre 0,3 % 3 von 1.000 Frauen

Quelle: Kürzl 2004

 

Operation

Chirurgische Entfernung – Operation

Dabei handelt es sich um die Entfernung des alleinigen Tumors, unter Belassung der restlichen Brustdrüse. Das ist nur dann möglich, wenn es sich um einen Tumor oder um mehrere nebeneinander liegende Tumore handelt, die in einem günstigem Verhältnis „Brustgröße zur Tumorgröße“, zueinander stehen. Ist das Verhältnis „Brustgröße zur Tumorgröße“ ungünstig, weil z. B. der Tumor oder die Tumore insgesamt größer als ein Viertel des Brustvolumens sind, empfiehlt sich die Entfernung der gesamten Brust, d. h. eine sogenannte Masektomie, eventuell unter Belassung der Haut und der Brustwarze, was zu einem ästhetischen bis exzellenten kosmetischen Ergebnis führen kann.

Risiken:

  • Wundwasseransammlung
  • Verletzung von Gefäßen
  • Thrombose
  • unzureichendes kosmetisches Ergebnis
  • Starke Narbenbildung
  • Infektionen
  • Missempfindungen
  • Nachblutungen
  • Verletzung von Nerven
  • Wundheilstörungen

 

Brusterhaltende Tumorexzision (BET)

„Kleiner Schnitt, kurze OP-Zeit, keine Nachblutung und ein sauberes kosmetisches Ergebnis sind das Ziel für jede Brustoperation.“ – so Dr. Armando Farmini, Spezialist für Brustkrebs

Herr Dr. Farmini, als erfahrener Spezialist für Brustkrebsoperationen haben Sie eine eigene Signatur entwickelt. Wie sieht diese aus?

„Mein gemeinsames Bestreben mit der Patientin ist es, den bösartigen Knoten bzw. das befallene Gewebe mit einem Sicherheitssaum zu entfernen. Hierzu wende ich einige von mir entwickelte Operationstechniken an, die zu einem optimalen onkologischen und kosmetischen Ergebnis führen (z. B. Scarless-Technique nach Dr. Farmini). Bei der Wahl des Hautschnittes, gehe ich nach dem Prinzip ‚so versteckt wie möglich‘ vor. Optimale Stellen bieten sich in der unteren Brustfalte (Submammärfalte) an, seitlich am Übergang zur Achselhöhle oder für Tumore, die ungünstig im Dekolleté liegen, im Warzenhof (periareolärer Schnitt nach Benelli). Mein Ziel ist es, die Operationszeit so effizient wie möglich zu gestalten, um die Anästhesiezeit zu minimieren. Ich lege keine Schläuche (Drainagen) und verbinde beide Brüste mit einer engen Bandage, um das Nachblutungsrisiko zu senken und somit eine Nachoperation möglichst zu vermeiden. Im besten Verlauf kann die Patientin zwischen dem zweiten und dem vierten postoperativen Tag entlassen werden. Mein Ziel bei jeder Operation ist, dass die Patientin danach möglichst auf eine plastische Operation verzichten kann.“

Wächterlymphknoten – Sentinel-Technik

Eine Entfernung des gesamten Lymphdrüsengewebes ist heutzutage nicht mehr nötig.

Der erste Lymphknoten, der mit dem Brustgewebe verbunden ist, ist der sogenannte Wächterlymphknoten und befindet sich in der Achselhöhle. Zu der Tumorentfernung gehört, nach heutigem Wissensstand, die Exstirpation (Entfernung) des Wächterlymphknotens. Diese Methode ist nicht therapeutisch, sondern diagnostisch, da sie der Beurteilung der Ausbreitung der Tumorzellen dient. Früher hat man immer das gesamte Lymphdrüsengewebe aus der Achsel entfernt. Doch die Chirurgie ist kontinuierlich in Entwicklung und im Moment laufen einige Studien, die die Frage beantworten sollen, ob die Entfernung des Wächterlymphknotens aus onkologischer Sicht bei klinisch und sonographisch unauffälliger Achselhöhle, notwendig ist.

Brustentfernung (Masektomie)

Manchmal ist eine brusterhaltende Operation, aufgrund des ungünstigen Verhältnisses zwischen der Größe des Tumors und der Größe der Brust, nicht möglich. Das passiert, wenn ein einziger Tumor einen Durchmesser aufweist, der größer ist als ein Viertel des Brustvolumens oder wenn es sich um mehrere Tumore handelt, die sich über ein Viertel des Brustvolumens ausbreiten. In diesem Fall wird die gesamte Brustdrüse entfernt. Mein Bestreben ist es, das Dekolleté zu belassen und der Patientin somit das Tragen von Ausschnitten zu ermöglichen. Eine Brustentfernung ist ein großer Einschnitt in die Weiblichkeit. Es besteht jedoch die Möglichkeit, entweder gleich nach der Brustentfernung oder Monate bis Jahre später, eine Rekonstruktion mit Implantaten oder Eigengewebe durchzuführen.“ so Dr.Farmini

 

Belegarzt für Brustoperationen in der Privatklinik Wehrle-Diakonissen Salzburg

Wohlfühlatmosphäre, ausgezeichnete Betreuung und modernste medizinische Geräte bieten Sicherheit auf höchstem Niveau

Die renommierte Privatklinik Wehrle-Diakonissen in Salzburg-Aigen investiert regelmäßig in die neusten medizintechnischen Geräte und Einrichtungen, damit die hervorragende medizinische Versorgung für die PatientInnen immer gewährleistet bleibt. Die Operationssäle sowie die Intensiv- und Aufwachbereiche wurden 2016 modernisiert und werden somit den höchsten Anforderungen gerecht. Die neuesten Spezialausrüstungen erlauben die Anwendung schonender Operationstechniken. Die Privatklinik ist in Salzburg die einzige, die über eine eigene Intensivstation verfügt, die den PatientInnen die Sicherheit einer intensivmedizinischen Überwachung und Therapie nach einer OP garantiert.

Für weitere Informationen:

http://www.privatklinik-wehrle-diakonissen.at/de/

 

Bestrahlung (Radiation)

Die Bestrahlung wird üblicherweise nach erfolgtem operativen Eingriff empfohlen, um die Wahrscheinlichkeit von Rückfällen, den sogenannten Rezidiven (= erneutes Auftreten von Krebs in derselben Brust), langfristig zu senken.

  • Bestrahlung ohne Chemotherapie: Der Beginn wird 4–6 Wochen nach der Operation empfohlen.
  • Bestrahlung mit Chemotherapie: Der Beginn sollte im Anschluss an die Chemotherapie stattfinden, jedoch nicht später als 7 Monate nach der Operation.

Risiken:

  • Rötungen
  • Chronische Schmerzen
  • Missempfindungen
  • Herz-Komplikationen
  • Schmerzen
  • Krebs
  • Verhärtungen
  • Schwellungen
  • Bewegungseinschränkungen
  • Lungenentzündung 1–1,5 %
  • Hautveränderungen

 

Chemotherapie

Um das Rückfallrisiko zu senken, wird bei aggressiveren Tumoren gewöhnlich nach der Operation die Chemotherapie eingesetzt. Alternativ kann man, in ausgewählten Fällen, die Chemotherapie vor der Operation verabreichen. Das Ziel dabei ist, die Tumorgröße zu reduzieren und somit die Operation zu vereinfachen.

Risiken:

  • Haarausfall
  • Herzschädigung
  • Erbrechen
  • Krebs
  • Schleimhautentzündung
  • Knochenmarkschädigung
  • Nierenschädigung

 

Hyperthermie (Ganzkörpererwärmung)

Die Hyperthermie gehört noch nicht zu der Standard-Therapie und wird bislang nur in wenigen Zentren angeboten.

Bei dieser Methode wird die Körpertemperatur erhöht. Die Wirkung auf die Krebszellen verdoppelt sich somit: Die Tumorzellen werden durch die erhöhte Temperatur zerstört und gleichzeitig wird das Immunsystem angeregt und auf die bösartigen Zellen aufmerksam gemacht. Die Hyperthermie kann zusammen mit der Chemotherapie angewandt werden. Durch die so verbesserte Durchblutung des Tumors kann die Wirkung der Chemotherapie potenziert werden.

Anti-Hormontherapie (endokrine Therapie)

Bei der Anti-Hormontherapie handelt es sich um Medikamente, die unterschiedliche Wirkungen aufweisen, mit dem Ziel, das durch Östrogene verursachte Wachstum der Tumorzellen zu minimieren. Wissenschaftlich ist ein niedrigeres Risiko von Rückfällen bewiesen.

Aromatasehemmer

Bei Aromatasehemmern spricht man von einer Gruppe aus drei Medikamenten:

  • Arimidex
  • Letrozol
  • Exemestan

Sie reduzieren die Wirkung der Östrogene, indem sie ihre Produktion aus dem Testosteron senken. Das geringere Rückfallrisiko wurde wissenschaftlich belegt.

Risiken:

  • Kopfschmerzen
  • Hohes Cholesterin
  • Hitzewallungen
  • Geschmacksstörungen
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Hautausschlag
  • Erbrechen
  • Gelenkschmerzen
  • Haarausfall
  • Osteoporose
  • Scheidentrockenheit
  • Muskelschmerzen
  • Knochenschmerzen
  • Konzentrationsstörung

GnRH-Analogon (Zoladex/Goserelin)

GnRH-Analogon wird in Form einer Spritze verabreicht. Es blockiert die Hormonproduktion im Gehirn, die normalerweise die Ausschüttung der Hormone in den Eierstöcken stimuliert.

Risiken:

  • Scheidentrockenheit
  • Kopfschmerzen
  • Schweißausbrüche
  • Depressionen
  • Libidomangel

 

Antikörper-Therapie (Herceptin/ Trastuzumab)

Diese Antikörper-Therapie wird nur bei Brustkrebsfällen empfohlen, die „HER2 positiv“ sind. Es handelt sich um etwa 20 % aller Brustkrebsvorkommnisse. Diese Tumorzellen haben auf der eigenen Oberfläche die sogenannten HER2-Antikörper (Human Epidermal growth factor Receptor 2), die wachstumsbegünstigende Signale an die Zelle senden. Mit dem Medikament Herceptin kann man diese Rezeptoren blockieren und somit das Wachstum bremsen. Die Gabe erfolgt intravenös ein bis drei Mal pro Woche für mindestens zwölf Monate.

Risiken:

  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Herzschwäche
  • Erbrechen
  • Schüttelfrost

 

Bioidente Hormontherapie

Die bioidente Hormontherapie ist keine Standard-Therapie. Laut aktuellem Stand der Wissenschaft, kann die bioidente Hormontherapie zur Linderung der Beschwerden verschrieben werden, sollte sich eine Patientin nach einer Brustkrebsoperation bewusst gegen die leitliniengemäßen Therapien, aufgrund von starken Nebenwirkungen, entscheiden. Zahlreiche wissenschaftlichen Belege beweisen, dass das Rückfallrisiko durch die Gabe von bioidenten Hormonen nicht erhöht wird[1]. Die bioidente Hormontherapie wird nicht als begleitende Maßnahme zu den jeweiligen Standard-Therapien empfohlen.

Bei einer Verordnung von bioidenten Hormonen vor einer Krebsoperation gibt es bereits interessante Daten [2]: Studien belegen, dass das Hormon Progesteron eine starke wachstumshemmende Wirkung auf Brustkrebszellen hat, da es ihren Zelltod begünstigt. Auch die Gabe von Progesteron intravenös, vor einer Brustkrebsoperation, senkt das Rückfallrisiko und die Überlebensrate wird erhöht. Diese Therapie kann jedoch eine Operation nicht ersetzen, denn dafür fehlt die wissenschaftliche Datenlage.

[1] Anticancer Res. 1998 May-Jun;18(3C):2253-5. Int J Fertil Womens Med. 1999 Jun-Aug;44(4):186-92. Oncology. 2001;60(3):199-206. Ann Surg Oncol. 2001 Dec;8(10):828-32. Menopause. 2003 Jul-Aug;10(4):277-85. J Reprod Med. 2004 Jul;49(7):510-26. Maturitas. 2006 Jan 20;53(2):123-32. Ann N Y Acad Sci. 2006 Dec;1092:349-60. Oncology (Williston Park). 2009 Nov 15;23(12):1099-100. Eur J Cancer. 2013 Jan;49(1):52-9.

[2] J Clin Oncol. 2011; 29: 2845–2851. Ann Clin Lab Sci. 1998 Nov-Dec; 28(6): 360-9. J Biol Chem. 2011 Dec 16; 286(50): 43091-102.

 

Ist Brustkrebs vererbbar? – Genetische Beratung

Eine besondere Situation stellt die genetische Mutation dar, die das Risiko für Brust- aber auch Eierstockkrebs erhöht.

BRCA1 und BRCA2

BRCA steht für „Breastcancer“, zu deutsch „Brustkrebs“. BRCA1 und BRCA2 sind zwei Gene, welche die Entstehung von Krebs verhindern können, indem sie Reparaturen von Genschäden aktivieren. Wenn diese Gene eine Mutation haben, sind die Reparaturen beeinträchtigt.

Die Diagnostik

Um Genmutationen zu entdecken, reicht eine Blutentnahme mit anschließender Untersuchung des Erbgutes der roten Blutkörperchen. Da diese Methode sehr teuer ist, wird diese spezielle Untersuchung nur in ausgewählten Fällen empfohlen.

Kriterien für die BRCA1- und BRCA2 -Genuntersuchung

In einer Linie der Familie (mütterliche oder väterliche Seite) gibt es mindestens:

  • 2 Brustkrebsfälle vor dem 50. Lebensjahr
  • 3 Brustkrebsfälle vor dem 60. Lebensjahr
  • 1 Brustkrebsfall vor dem 35. Lebensjahr
  • 1 Brustkrebsfall vor dem 50. Lebensjahr und 1 Fall von Eierstockkrebs jeglichen Alters
  • 2 Eierstockkrebsfälle jeglichen Alters
  • Männlicher und weiblicher Brustkrebs jeglichen Alters

Die Kostenübernahme

Werden die oben angeführten Kriterien erfüllt, übernehmen die gesetzlichen Kassen die Kosten dieser Untersuchung.

Ist man Träger dieser Mutation (das gilt für Frauen und Männer), kann man sie auf die eigenen Kinder übertragen. Umgekehrt, ist man nicht Träger, können auch die Kinder die Mutation nicht haben.

Der Befund

Bis zum Eintreffen des Befundes können, aufgrund des Aufwandes der Untersuchung und der großen Nachfrage, Monate vergehen. Allerdings gibt es, für Patientinnen, bei denen ein Krebs festgestellt wurde und die vor einer Operation oder einer Chemotherapie stehen, die Möglichkeit der Schnelltestung und man erhält den Befund in etwa drei Wochen.

Ist der Befund negativ, haben die Kinder der untersuchten Person kein Risiko die Mutation zu tragen, außer der andere Elternteil hat eine auffällige Familiengeschichte. Ist der Befund positiv, bedeutet das, dass man ein erhöhtes Risiko in sich trägt, im Laufe seines Lebens sowohl Brust- als auch Eierstockkrebs zu entwickeln.

Konservatives Vorgehen bei Mutation

Diese Variante sieht voraus, dass man sich jährlich einer Mammographie, einer Mamma-Sonographie, einer Mamma-Kernspintomographie, einer gynäkologischen Untersuchung und einer Blutbestimmung des Tumormarkers unterzieht.

Operatives Vorgehen bei Mutation

  • Operation der Brüste – Mastektomie

Bei dieser Variante werden beide Brüste entfernt, unter Belassung der Haut und der Brustwarzen, mit Einlage von Prothesen.

  • Operation der Eierstöcke und der Eileiter – Adnexektomie

Die Entfernung der Eierstöcke wird mittels Bauchspiegelung (Laparoskopie) vorgenommen.

 

Nachsorge

Rezidive frühzeitig erkennen

Brustkrebs-Nachsorge ist unabdingbar. Eine regelmäßige Kontrolle ermöglicht das frühzeitige Erkennen von Rezidiven (neuerliche Brustkrebserkrankung).

„In einem Beratungsgespräch erstelle ich gemeinsam mit der Patientin einen Nachsorgeplan anhand der aktuell geltenden Leitlinien.“ so Dr. Farmini

 

Videointerview mit Dr. Armando Farmini

Die fünf wichtigsten Fragen zum Thema Brustkrebs